Social Media und Rehasport – passt das?
Mit über 4 Milliarden Nutzerinnen und Nutzern bieten die Social Media Plattformen ein unglaubliches Potenzial, um gesteckte Marketing-Ziele zu erreichen. Aber was genau sind Marketing-Ziele im Rehasport und erreiche ich auch die gewünschte Zielgruppe? Zudem stellt sich die Frage nach den aktuellen Trends und wie man diese für sich nutzen kann.
Rehasport-Zielgruppe auf Social Media
Der Altersdurchschnitt in den Rehasport-Gruppen liegt im Regelfall bei einem Alter von 65+. Bedenkt man jedoch den langen Lockdown, der in weiten Teilen der Bevölkerung zu einem enormen Bewegungsmangel und daraus resultierenden orthopädischen Problemen geführt hat, erweitert sich das Feld der potenziellen Rehasportlerinnen und Rehasportler auch in die jüngeren Generationen. Zudem ist ein erhöhter Bedarf v.a. an Gruppen mit der Indikation „Innere Medizin“, durch die an Corona Erkrankten, entstanden. Die Social Media Plattform Facebook berichtet, dass das am schnellsten wachsende Publikumssegment aktuell Erwachsene im Alter von 65+ sind. Also kann man klar sagen, dass es eine Rehasport-Zielgruppe auf Social Media gibt und diese sich tendenziell vergrößert.
Welche Marketing-Ziele sind wichtig für den Rehasport?
Ein klarer Plan mit definierten Zielen ist Voraussetzung, um zielführend und effektiv auf den Social Media Plattformen aktiv zu sein. Diese Ziele können deutlich voneinander abweichen. Es gibt Anbieter, die einfach nur Ihre Reichweite vergrößern möchten und primär neue Follower*innen gewinnen wollen. Eine selbständige Übungsleiterin hingegen möchte durch ihre Social-Media-Präsenz mehr Teilnehmende vor Ort in den Kursen generieren. Konkret gesagt, ihre Dienstleistung präsentieren und verkaufen. Eine Physiopraxis hat beispielsweise das Ziel sich von anderen Physioeinrichtungen im Ort abzuheben und will durch das Rehasport-Angebot im Produktportfolio ihre Positionierung im lokalen Gesundheitsmarkt stärken. Für uns als Team Rehasport ist das primäre Ziel das Thema Rehasport bundesweit bekannt zu machen, darüber zu informieren und viele Menschen dadurch in Bewegung zu bringen.
Welches Ziel verfolgst du? Fokussiere dich auf ein bis maximal zwei Ziele und lege dir ein, auf dich passendes, Konzept an.
Social Media Trends im Jahr 2021
Die Flut der Trends im Social Media Bereich ist enorm. Gerne möchten wir euch die für uns spannendsten Trends aufzeigen.
Für Angebote oder Updates empfehlen sich Stories sowohl bei Facebook als auch auf Instagram. Der Ephemeral Content (Vergänglicher Inhalt) vermittelt eine gewisse Exklusivität durch den zeitlich begrenzten Zugang. Eine Story ist 24 Stunden lang einsehbar und verschwindet dann aus der Timeline. Dies führt in vielen Fällen zu einer schnelleren Kaufentscheidung und den Drang nach ständiger Aktualisierung oder der häufigen Suche nach Informationen aus Angst etwas zu verpassen.
Der Trend User-Generated-Content schließt hier an. Dabei greift man auf den Content von Kunden, in diesem Fall Rehasport-Teilnehmenden, zu und teilt deren Stories oder Beiträge mit seiner Coummunity. Zudem interessant ist die Möglichkeit gezielte Aufrufe zu starten, wie bspw. ein Mittmachwettbewerb. So können Inhalte von Anbieter*innen und Follower*innen zusammen gestaltet werden, was folglich die Vernetzung stärkt.
Um neue Rehasport-Teilnehmende zu akquirieren, kann der Trend des Influencer-Marketings Wirkung erzielen. Hier sprechen wir von Micro-Influencern. Dies können sowohl Übungsleiterinnen und Übungsleiter sein, die von den Kursen und den Räumlichkeiten berichten oder treue Teilnehmende, die Freude am Rehasport haben, gerne davon erzählen und bestenfalls auch weitere Angebote vor Ort nutzen. Diese Personen sind nah am Geschehen und haben somit eine hohe Glaubwürdigkeit, das heißt das Gesagte oder Gezeigte kommt authentisch rüber. Man bezeichnet sie gerne auch als „Super-Fans“.
Eine steigende Beliebtheit gibt es bezüglich Video-Content. Dies erfolgt auf Instagram hauptsächlich via IGTV oder Reels. Auf Facebook können beispielsweise ganz einfach bestehende Videos hochgeladen oder ein Live-Video gestartet werden. Diese Form des Contents generiert eine höhere Aufmerksamkeit bei den Nutzer*innen und so können, in Bezug auf den Rehasport, Übungen oder auch Ansprechpersonen für den Rehasport vorgestellt werden. Das „bewegte Bild“ hilft bei Übungen diese besser zu verstehen und nachzumachen. Bei Personen ist es persönlicher, die Sympathien springen direkter über und die Entscheidung zum Rehasport-Kurs zu kommen, fällt leichter.
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Social Media Grundlagen für Rehasport-Einrichtungen
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