Tag der Unternehmerin: Rehasport als wichtiges Standbein (Interview)

Tag der Unternehmerin Rehasport Petra Sgraja

Anlässlich des Tags der Unternehmerin am 19. November haben wir unsere langjährige Kooperationspartnerin Petra Sgraja interviewt.

Seit 2013 bietet die erfolgreiche Unternehmerin Petra Sgraja in ihrem Fitnessstudio La Vita, im hessischen Homberg Ohm, Rehasport an. In den über zehn Jahren der Zusammenarbeit mit dem TeamRehasport hat sich der Bereich zu einem wichtigen Standbein für ihr Unternehmen entwickelt. In diesem Blogbeitrag berichtet Petra Sgraja über ihre „Philosophie“ und verrät uns ihre persönlichen Erfolgsfaktoren.

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Rehasportgruppe im La Vita mit Übungsleiterin Petra Sgraja

Mit welcher Idee bist du gestartet und wo stehst du heute?

„Im Jahr 2008 haben mein Mann und ich im beschaulichen Homberg Ohm, einem Ort mit nur 7500 Einwohnern, das La Vita eröffnet. Entgegen allen Meinungen aus unserem Umfeld und gegenteiliger Prognosen der Branche, begannen wir mit einem reinen Fitnessclub auf einer Fläche von ca. 800 qm.

Wir hatten damals und auch noch heute das Ziel, Menschen in Bewegung zu bringen, einen Urlaub vom Alltag anzubieten, in einer familiären Atmosphäre.

Im Jahr 2013 implementierten wir dann den Rehasport in unser Studio. Mit drei Kursen und einer Übungsleiterin starteten wir in ein neues Gebiet. Die Idee war, die Türen weiter zu öffnen, zu einem Gesundheitstraining vor allem für diejenigen Menschen, die mit körperlichen Problemen zu kämpfen hatten. Dies war ein wichtiger Schritt vom reinen Fitnessclub zum Gesundheitsanbieter in der Region.

Heute nach elf Jahren haben wir 400 Rehasportler im Haus. Insgesamt finden pro Woche 23 Kurse im Bereich Orthopädie und ein Lungensport-Kurs statt. Wir haben inzwischen sieben ausgebildete Übungsleiterinnen und Übungsleiter. Und 84% der Rehasportler haben auf freiwilliger Basis ein Zusatzpaket für das La Vita gebucht.“

Was waren rückblickend die Erfolgsfaktoren?

  • Durchhaltevermögen und Beständigkeit
  • Klare Strukturen, Ziele und Planzahlen
  • Das wahre Interesse am Menschen
  • Die Unterstützung des TeamRehasport
  • So gut wie keine Kursausfälle und eine konsequente Qualitätssicherung
  • Ein zuständiger Arzt aus der Region, der hinter dem Rehasport steht

Wofür bist du dankbar?

„Für das Vertrauen der Ärzte in unserer Arbeit und dass sie ihre Patientinnen und Patienten beständig ermutigten, an den Kursen teilzunehmen, bzw. es wenigstens einmal zu versuchen.

Ich bin dankbar für jeden, der seit Beginn am Aufbau unseres Angebots teilhatte und bis heute teilhat. Die beste Idee ist nichts wert ohne die Mitarbeiter, die den Weg mitgehen.

Mein besonderer Dank gilt da Lukas Wissig, dem Leiter der Rehasport-Abteilung im La Vita. Lukas hat mit damals erst 19 Jahren die Ausbildung zum Übungsleiter gemacht und seitdem so viel Energie und gute Ideen in den Bereich gesteckt. Es ist schön zu sehen, wieviel Freude ein junger Mensch an der Arbeit mit den Rehasportlern haben kann. Dass wir heute dort stehen, wo wir stehen, habe ich auch seinem Engagement zu verdanken.“

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Petra Sgraja mit Lukas Wissig

Welche Bedeutung hat der Rehasport für dein Unternehmen?

„Für uns ist der Rehasport ein stabiles Standbein geworden. Der Bereich hat sich über die Jahre zu einer eigenständigen Abteilung entwickelt, die auf wirtschaftlich stabilen Beinen steht. Besonders zu spüren, war das während der Corona-Pandemie: Da war das der einzige Bereich, der Einnahmen generieren konnte.

Wir haben sehr viele Teilnehmer, die als freiwillige Selbstzahlerleistung das Gerätetraining im La Vita dazu buchen. Da liegt unsere Quote bei 84%. Dadurch können wir für das La Vita wichtige Zusatzeinnahmen generieren. Während die Verordnung läuft, gewöhnen sich die Teilnehmer schon daran, dass sie für ihre Gesundheitskosten selbst aufkommen müssen. Wenn die Verordnung abtrainiert ist, kommen sie gerne weiterhin ins La Vita. Damit werden wir auch dem Nachhaltigkeits-Anspruch gerecht. Und natürlich profitieren davon auch die Teilnehmer, da es ihnen leichter fällt, dauerhaft in Bewegung zu bleiben.“

Ein persönliches Wort zum Abschluss

„In meinen 36 Jahren in der Fitnesssbranche habe ich viele Trends erlebt und mitgemacht. Die Verbesserung der Gerätetechnologien bis hin zu digitalen Kursleitern. Von Kangeroo Aerobic bis hin zu Callanetics – es war wirklich alles dabei!

Der Rehasport macht mir immer wieder bewusst, dass wir in diesem Beruf dafür angetreten sind mit und am Menschen zu arbeiten. Es tut gut zu sehen und zu fühlen, wie dankbar die Teilnehmer sind. Ich möchte jeden ermutigen die Idee des Rehasport weiter voranzutreiben, beständig zu sein und klare Ziele vor Augen zu haben.“

Der einzige Weg großartige Arbeit zu leisten, ist zu lieben, was man tut“ (Steve Jobs)

Wir danken Petra Sgraja für das Interview und die offenen Worte und freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit!

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