Heute widmen wir uns dem wichtigen Thema Ärztinnen und Ärzte. Jede Rehasport-Maßnahme beginnt in der Arztpraxis, da hier der Rehasportlerin oder dem Rehasportler die entsprechende Verordnung ausgestellt wird.
Team Rehasport erklärt - Teil 3:
Alles rund um Ärztinnen und Ärzte
Warum sind Ärztinnen und Ärzte so wichtig?
Die Bedeutung der Ärztin bzw. des Arztes ist deshalb so hoch, da diese die notwendige Verordnung für den Rehabilitationssport, i.d.R. das Formular 56, ausstellen. Neben der Diagnose gibt die medizinische Fachkraft auch die Zielsetzung für die Rehasport-Einheiten an. Dies ist wichtig, um die Rehasportlerin oder den Rehasportler in die passende Gruppe einteilen zu können und somit die bestmögliche Unterstützung zu bieten.
Warum sollten Ärztinnen und Ärzte einen positiven Eindruck von Ihnen als Anbieter*in haben?
Ihr Eindruck als Rehasport-Anbieter*in steht und fällt mit Ihrem Rehasport-Kurs. Ein guter Kurs spricht sich herum und so wird dieser positive Eindruck via Mundpropaganda an die Ärztin oder den Arzt herangetragen. Dies kann zur Folge haben, dass mehr Verordnungen für den Rehabilitationssport ausgestellt werden und infolgedessen die Kurse gut besucht oder sogar erweitert werden können.
Lohnt sich eine Arztakquise?
Eine Arztakquise lohnt sich in jedem Fall, da viele Ärztinnen und Ärzte nicht wissen, was Rehasport nach §64 überhaupt ist. Für viele Patientinnen und Patienten bietet dieser aber endlich einen Einstieg in die gesundheitsförderliche Bewegung. Ein großer Vorteil ist, dass der Rehasport nicht in das Heilmittelbudget fällt und somit Verordnungen unbegrenzt und jederzeit ausgestellt werden können. Letztendlich dient die Arztakquise in zweierlei Hinsicht: Zum einen um die Ärztinnen und Ärzte auf den Rehasport und zum anderen um auf sich als Rehasport-Anbieter*in aufmerksam zu machen.
Wie läuft eine Arztakquise ab?
Wir unterteilen eine Arztakquise in drei Teile. Recherche, (persönliches) Gespräch und Kontaktpflege. Zunächst gilt es potenzielle Ärztinnen und Ärzte im Umfeld zu definieren. Im nächsten Schritt sollte man durch ein persönliches Gespräch sich und sein Rehasport-Angebot in der Praxis vorstellen. Damit es eine durchweg gute Verordnungsquote gibt, empfiehlt es sich hin und wieder den Kontakt zur Ärztin oder dem Arzt aufzufrischen. Als gute Helferlein bei einer Arztakquise haben sich hierfür Flyer erwiesen, die im Wartebereich einer Praxis ausgelegt werden können. Lesen Sie hierzu gerne den Erfahrungsbericht unserer Kollegin Anne.
Welche Ärztin oder welcher Arzt darf Rehasport verordnen?
Es müssen nicht unbedingt Fachärztinnen und Fachärzte sein, die eine Rehasport-Verordnung ausstellen, auch der Hausarzt von nebenan kann Rehasport verordnen. Grundvoraussetzung ist eine Kassenzulassung. Dies ist die Zulassung zur Teilnahme einer Ärztin oder eines Arztes an der vertragsärztlichen Versorgung. Nur mit einer Kassenzulassung dürfen gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten behandelt und die Leistungen später mit der Krankenkasse abgerechnet werden.
Gerne dürfen Sie uns auch Fragen zuschicken, die Sie beschäftigen. Schreiben Sie uns einfach eine Mail und Team Rehasport erklärt. Vielleicht taucht Ihre Frage, auf Wunsch, auch bei der nächsten “Team Rehasport erklärt”-Ausgabe auf und hilft somit zusätzlich noch anderen Rehasport-Interessierten.