Rehasport im Alten- und Pflegeheim: Rückblick auf unsere Infoveranstaltung

Rehasport im Alten- und Pflegeheim

Am 23. Juli 2025 fand eine exklusive Online-Infoveranstaltung zum Thema Rehasport im Alten- und Pflegeheim für die Kooperationspartner von TeamRehasport statt. In den 90 Minuten drehte sich alles um dieses wachsende und zukunftsweisende Geschäftsfeld.

Rehasport im Alten- und Pflegeheim – ein wachsendes Angebot mit Zukunft

Bereits über 70 Alten- und Pflegeheime bundesweit arbeiten erfolgreich mit TeamRehasport-Kooperationspartnern zusammen. Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie Rehasport als gesundheitsförderndes Bewegungsangebot direkt vor Ort umgesetzt werden kann – mit spürbarem Nutzen für die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Einrichtungen.

Große Resonanz und lebendiger Austausch

Das Interesse an der Veranstaltung war groß. Dank des Online-Formats konnten 22 interessierte Übungsleiterinnen und Übungsleiter sich kompakt und zeiteffektiv über das Konzept und die Ausgestaltung in der Praxis informieren. Die rege Beteiligung und der offene Austausch zeigten: Das Thema bewegt – und bietet enormes Potenzial für unsere Partner.

Fachwissen trifft Praxis: Helen Walljasper als Expertin für Rehasport im Pflegeheim

Durch die Veranstaltung führte Helen Walljasper, die als erfahrene Referentin mit fundiertem Fachwissen wertvolle Einblicke in die Umsetzung und Wirkung von Rehasport im Alltag von Pflegeeinrichtungen geben konnte. Sie stellte die Ziele des Rehasport für die Bewohnerinnen und Bewohner in Alten- und Pflegeheimen vor und machte auch deutlich, welche Vorteile die Einrichtungen haben, wenn sie dieses Bewegungsangebot in ihren Häusern anbieten.

Vorteile für Pflegeeinrichtungen

Die Integration von Rehasport in den Alltag von Alten- und Pflegeheimen bringt zahlreiche Vorteile mit sich – sowohl für die Einrichtungen selbst als auch für die Bewohnerinnen und Bewohner:

Erweiterung des Angebotsportfolios: Durch die Einführung von Rehasport erweitern Alten- und Pflegeheime ihr Leistungsangebot um eine gesundheitsfördernde Maßnahme, die über die klassische Pflege hinausgeht. Dies stärkt das Profil der Einrichtung als ganzheitlich orientierter Gesundheitsdienstleister.

Steigerung der Attraktivität für BewohnerInnen und Angehörige: Ein aktives Bewegungsangebot wirkt sich positiv auf das Image der Einrichtung aus. Es signalisiert Engagement für das Wohlbefinden der BewohnerInnen und kann ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Pflegeplatzes sein.

Kostenfreies Angebot bei ärztlicher Verordnung: Rehasport ist bei entsprechender ärztlicher Verordnung für die BewohnerInnen kostenfrei, da die Kosten in der Regel von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden. Dies ermöglicht eine hochwertige Zusatzleistung ohne finanzielle Belastung für die Einrichtung oder die Teilnehmenden.

Positive Effekte auf Mobilität, Selbständigkeit und Lebensfreude: Regelmäßige Bewegung fördert die körperliche Fitness, erhält die Mobilität und trägt zur Selbständigkeit im Alltag bei. Darüber hinaus steigert sie das psychische Wohlbefinden und die Lebensfreude der Teilnehmenden – ein Gewinn für alle Beteiligten.

Auch für Fachkräfte in der Pflege bietet Rehasport neue berufliche Entwicklungsmöglichkeiten. Die Ausbildung zur Übungsleitung ist als sogenannte Laien-Ausbildung bewusst niedrigschwellig konzipiert und steht allen Interessierten offen – ganz unabhängig von einer sportlichen oder therapeutischen Vorqualifikation. Wer sich für diesen Weg interessiert, findet weiterführende Informationen zum Ausbildungssystem und den Voraussetzungen auf der folgenden Seite: Ausbildung zur Rehasport-Übungsleitung

Ziele des Rehasports in Pflegeeinrichtungen

Rehasport in Alten- und Pflegeheimen verfolgt eine Vielzahl von gesundheitsfördernden und sozialen Zielen, die direkt auf die Lebensqualität der BewohnerInnen abzielen: Durch gezielte Bewegungsübungen wird die körperliche Fitness gestärkt, was dazu beiträgt, die Mobilität im Alltag zu erhalten. Dies fördert die Selbständigkeit der BewohnerInnen und ermöglicht ihnen, alltägliche Aufgaben möglichst lange eigenständig zu bewältigen.

Regelmäßige körperliche Aktivität kann dazu beitragen, altersbedingten Einschränkungen vorzubeugen oder diese zu verzögern. Rehasport wirkt präventiv gegen den Verlust körperlicher Fähigkeiten und kann somit eine zunehmende Pflegebedürftigkeit verhindern oder hinauszögern. Auch die kognitive Förderung ist möglich: Bewegung wirkt sich nicht nur positiv auf den Körper, sondern auch auf den Geist aus. Koordinationsübungen, Gruppenaktivitäten und gezielte Bewegungsabläufe fördern die Konzentration, das Gedächtnis und die geistige Wachheit – wichtige Faktoren für ein aktives und selbstbestimmtes Leben im Alter.

Nicht zuletzt ist auch die soziale Einbindung und Teilhabe ein wichtiges Ziel: Rehasport findet in der Gruppe statt und schafft Raum für Begegnung, Austausch und Gemeinschaft. Dies stärkt das soziale Miteinander, beugt Vereinsamung vor und fördert die Teilhabe am Leben in der Einrichtung. Die gemeinsame Aktivität schafft positive Erlebnisse und stärkt das Zugehörigkeitsgefühl. So fördert Soziale Einbindung und Teilhabe

Ein praxiserprobtes Konzept für TeamRehasport Kooperationspartner

Darüber hinaus stellte Helen Walljasper die Vertragskonstellation vor – eine wichtige Grundlage für eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe und eine erfolgreiche Umsetzung des Rehasport. Besonders hilfreich war dabei die klare Darstellung der Rollenverteilung zwischen Einrichtung, Träger und Übungsleitung.

Bereits 2015 wurde die erste Zusammenarbeit mit einer Pflegeeinrichtung ins Leben gerufen. Seitdem wurden im TeamRehasport Netzwerk viele Erfahrungen gesammelt, die Eingang gefunden haben in einen Handlungs-Leitfaden. Dieser unterstützt Schritt für Schritt bei der Einführung von Rehasport in Alten-und Pflegeeinrichtungen. Dieser wurde in der Infoveranstaltung ebenfalls vorgestellt.

Besonders wertvoll für die interessierten Kooperationspartner waren die Einblicke in die Praxis. Das von TeamRehasport entwickelte Konzept, wird bereits in mehreren Einrichtungen erfolgreich umgesetzt, sodass Helen Walljasper viele Beispiele nennen konnte. Die Teilnehmenden erhielten dadurch nicht nur ein besseres Verständnis für die Umsetzung, sondern auch wertvolle Impulse für mögliche zukünftige Kooperationen mit Pflegeeinrichtungen. Viele konnten sich direkt vorstellen, wie Rehasport in diesem Bereich angeboten werden kann.

Typische Fragen aus der Praxis

Der interaktive Charakter der Veranstaltung bot den interessierten Teilnehmenden auch die Möglichkeit viele praxisnahe Fragen zu stellen. Spätestens bei der Antwort- und Fragerunde am Ende des Vortrags waren alle Fragen beantwortet, darunter:

  • Wie gelingt der Kontakt zu Ärztinnen und Ärzten, die wenig Zeit haben?
  • Werden Werbematerialien wie Plakate und Flyer gestellt?
  • Ab wie vielen Bewohnerinnen und Bewohnern lohnt sich Rehasport im Heim?
  • Wie binde ich die Angehörigen gut ein?
  • Wie setze ich die Gruppen zusammen, im Hinblick auf die Belastungsintensität?
  • Welche Zusatzqualifikationen sind für die Übungsleitung erforderlich?

Empfohlene Weiterbildungen

Ergänzend zur Veranstaltung möchten wir hier noch Hinweise für die fachliche Fortbildung geben. Diese praxisnahen Fortbildungen eignen sich besonders für Übungsleitungen, die sich direkt mit den Bedürfnissen älterer und hochaltriger Menschen im Rehasport befassen:

Sie möchten mehr über Rehasport im Alten- und Pflegeheim erfahren oder direkt loslegen?
Besuchen Sie unseren Blogbeitrag Rehasport im Alten- und Pflegeheim


Oder nehmen Sie direkt Kontakt mit uns auf – wir beraten Sie gerne

Telefon: 0711 7585778 – 10

E-Mail: info@teamrehasport.de

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