Die Gruppen-Auslastung im Rehasport

Gruppen-Auslastung

Die Gruppen-Auslastung im Rehasport

3 typische Fehler im Rehasport, die zu einer niedrigen Gruppen-Auslastung führen

Muss ich im Rehasport hinnehmen, dass Rehasportler*innen häufig fehlen und wir ein Problem mit der Gruppen-Auslastung haben? Diese Frage bekommen wir häufig von Rehasport-Anbietern gestellt. Sobald diese Frage auftaucht, ist meist schon im Vorfeld über Monate die Teilnehmerzahl so niedrig, dass der Rehasport nicht rentabel ist.

Eine niedrigere Gruppen-Auslastung gefährdet den Rehasport insgesamt und führt über lange Sicht dazu, dass der Rehasport eingestellt wird. Die meisten Rehasportler*innen kommen grundsätzlich gerne in den Rehasport – nur leider nicht immer so regelmäßig wie sie eigentlich sollten. Wie kommt es überhaupt zu der niedrigen Auslastung im Rehasport?

Gruppen-Auslastung

Wir schauen uns die 3 häufigsten Schnitzer von Anbietern an:

1. Sie eruieren nicht die Zahlen ihrer Gruppen-Auslastung
Sie haben viele Rehasport-Gruppen und bekommen als Rehasport-Verantwortliche nur gelegentlich mit, wie voll die Rehasport-Gruppen sind. Es scheinen alle Beteiligten zufrieden zu sein, mit einem qualitativ hochwertigen Angebot und sie sehen keinen Grund sich die die genauen Zahlen anzusehen. Ein Blick in die Auslastungszahlen lohnt sich immer und sie können Gründe identifizieren, warum die Teilnehmerliste und Anwesenheitsliste nicht zusammenpassen. War z.B. ein Teilnehmer nur 2x anwesend und hat die letzten Wochen immer unentschuldigt gefehlt, muss man abklären, ob man ihn aus der Gruppe nehmen kann.

2. Beratungsgespräche werden nicht zielführend durchgeführt

Durch die Rahmenvereinbarung für Rehasport besteht eine Aufklärungspflicht gegenüber dem Teilnehmer. Durch diese Pflicht wird das Beratungsgespräch häufig als lästig empfunden, dabei können sie das Beratungsgespräch prima für Ihre eigenen Zwecke nutzen und den Teilnehmer von Anfang an richtig briefen, zu folgender goldenen Spielregel:

Regelmäßige Teilnahme ist eine grundlegende Voraussetzung im Rehasport. Fehlt der Teilnehmende häufig, läuft er Gefahr seinen Platz in der Gruppe zu verlieren. Möchte der Teilnehmende lieber volle Flexibilität, passt vielleicht eine Studio-Mitgliedschaft besser zu seinen Erwartungen und sie müssen abklären, ob eine Aufnahme im Rehasport überhaupt Sinn ergibt.

3. Gruppen-Hopping ist bei ihnen erlaubt

Es klingt verlockend. Sie haben viele Rehasport-Gruppen und sehen eher Vorteile, wenn sie nicht so genau planen müssen. Die Rehasportler*innen genießen volle Flexibilität und kommen mal in die eine und mal in die andere Gruppe. Für den Teilnehmenden ist dieser zeitliche Freiraum ein toller Benefit, der sich aber meistens auf lange Sicht beim Anbieter rächt. Der Teilnehmende hat keinen Druck einer termintreuen Erwartungshaltung und muss sein Fehlen nicht entschuldigen. Die Anwesenheitsquote entwickelt sich meist negativ im Gegensatz zu den Anbietern, die feste Gruppen vorschreiben.

Ein weiterer großer Nachteil: Der Teilnehmende hat beim Gruppen-Hopping keine Bindung zu den anderen Teilnehmern und dem Übungsleiter. Die eigentliche Besonderheit im Rehasport, die motivierende Gruppendynamik, die sich erst entwickeln kann, wenn sich die Teilnehmenden gut kennen und schon einige Kleinhanteln miteinander geschwungen haben, kann nur in festen Gruppen entstehen.

Falls Sie weitere Beratung zu diesem Thema benötigen, können Sie sich gerne und vertrauensvoll an unser Team Anerkennung unter info@teamrehasport.de wenden.

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